Ab 2025 gelten neue Regeln:
Die gesetzliche Krankenkasse (GKV) übernimmt nur noch eingeschränkt Zahnfüllungen bei Kindern.
Was ändert sich ab 2025?
Keine Sonderregel mehr –
Kinder unter 15, Schwangere und Stillende erhalten
keine kostenlosen Kompositfüllungen.
Amalgam-Verbot –
graue Amalgamfüllungen entfallen komplett.
Nur einfache Materialien bezahlt –
Frontzähne: adhäsive Kompositfüllungen
Seitenzähne: selbstadhäsive Kunststoffe
Hochwertige, zahnfarbene Kunststofffüllungen sind ab 2025 Privatleistung.
Zahnzusatzversicherung für Kinder – wichtiger denn je
Hochwertige Füllungen bei Kindern –
warum sie so wichtig sind
Kieferorthopädie
(Zahnspangen, Retainer)
Professionelle Zahnreinigung ( PZR)
für Kinder & Jugendliche
Fissurenversiegelung bei Kindern und Jugendlichen – Schutz für gesunde Zähne
Hochwertige Kronen & Inlays bei Kindern –
was Eltern wissen sollten
4 Lachgas-Sedierung & angstfreie Behandlung
Kieferorthopädie bei leichten Fehlstellungen (KIG 1–2)
→ Keine Kostenübernahme, auch wenn eine Zahnspange medizinisch sinnvoll wäre.
Hochwertige Zahnfüllungen (z. B. Kunststoff oder Keramik)
→ GKV zahlt nur einfache, graue Zementfüllungen. Keine Zahnfarbene Kunststofffüllungen
Professionelle Zahnreinigung (PZR)
→ Wichtige Prophylaxe-Leistung, wird von der Kasse nicht übernommen.
Unsichtbare Zahnspangen (Aligner, Keramikbrackets)
→ Nur einfache Metallspangen sind in der Grundversorgung enthalten.
Moderne Methoden bei Wurzel- und Parodontosebehandlungen
→ Laser, Mikroskop oder Ultraschall werden nicht bezahlt – GKV übernimmt nur Standardverfahren.
Hochwertiger Zahnersatz
(z. B. Implantate, Keramikkronen, Brücken)
→ Stattdessen nur Festzuschuss für die günstigste Regelversorgung, oft Metall statt Keramik
Zahnerhalt statt Ziehen
→ In komplizierten Fällen entfernt die GKV oft den Zahn, moderne Rettungsmethoden zahlt sie nicht.
1. Einfache Zementfüllungen (Kassenleistung)
Seit 2025 übernimmt die GKV nur noch graue Zementfüllungen für Kinder
Vorteil: günstig und Kassenleistung
Nachteile: unästhetisch, geringere Haltbarkeit, brechen schneller heraus
2. Amalgamfüllungen (nicht mehr Standard)
Früher üblich, seit 2025 in der EU weitgehend verboten
Für Kinder unter 15 Jahren bereits länger nicht mehr zugelassen
Heute nur noch in Ausnahmefällen eingesetzt
3. Kunststofffüllungen (Komposit, zahnfarben)
Natürlich & ästhetisch: kaum von echten Zähnen zu unterscheiden
Stabil & langlebig: halten deutlich besser als Zementfüllungen
Kosten: ca. 60–150 € pro Zahn, von der GKV nicht übernommen
4. Glasionomerzement (GIC)
Gibt Fluorid ab, schützt so den Zahnschmelz
Gut geeignet für Milchzähne oder kleinere Defekte
Haltbarkeit geringer als bei Kunststofffüllungen
5. Atraumatische Füllungen (ART – ohne Bohren)
Besonders kinderfreundlich: Karies wird ohne Bohrer, nur mit Handinstrumenten entfernt
Füllmaterial: meist Glasionomerzement oder Kompomer
Vorteile: angstfreie Behandlung, keine Spritze notwendig, Fluoridabgabe schützt zusätzlich
Nachteile: Haltbarkeit oft kürzer (ca. 1–3 Jahre), eher für Milchzähne oder kleinere Defekte geeignet
Kosten: je nach Praxis ca. 40–100 € pro Zahn – GKV zahlt nicht, aber viele Zahnzusatzversicherungen übernehmen
✅ Ästhetisch – farblich an die Zähne angepasst
✅ Stabil & langlebig – bessere Haltbarkeit als Zement
✅ Schonend – weniger gesunde Zahnsubstanz muss entfernt werden
✅ Kindgerecht – kein auffälliger „grauer Zahn“ im Mund
❌ Graue Farbe – fällt sofort auf
❌ Kürzere Haltbarkeit – häufige Nachbehandlungen nötig
❌ Bruchanfällig – besonders bei stark beanspruchten Backenzähnen
❌ Keine moderne Lösung – nur Grundversorgung
Gesetzliche Krankenkasse (GKV)
❌ Übernimmt nur einfache Zementfüllungen
❌ Keine Kostenübernahme für zahnfarbene Kunststofffüllungen
❌ Keine modernen Alternativen abgesichert
Zahnzusatzversicherung
✅ 100 % Erstattung für zahnfarbene Kunststofffüllungen
✅ Übernahme auch bei Milchzähnen
✅ Schutz vor Eigenkosten zwischen 60–150 € pro Zahn
✅ Kindgerechte, ästhetische und langlebige Versorgung
Zementfüllung (GKV): 0 € Eigenanteil, aber kurze Haltbarkeit
Kunststofffüllung (ästhetisch): 60–150 € pro Zahn
Mehrere Füllungen im Kindesalter: schnell mehrere hundert Euro Eigenanteil
Fazit: Hochwertige Füllungen sind sinnvoll – aber nicht Kassenleistung, Eltern müssen daher bei modernen, ästhetischen und kindgerechten Behandlungen die Mehrkosten selbst tragen.
Die GKV zahlt nur noch graue Zementfüllungen – unästhetisch und wenig haltbar.
Moderne zahnfarbene Kunststofffüllungen sehen nicht nur besser aus, sondern sind auch langlebiger
und kindgerechter.
Mit einer Zahnzusatzversicherung sichern Eltern die bestmögliche Versorgung –
ganz ohne hohe Eigenkosten
✅ Ästhetische Kunststofffüllungen ohne Zuzahlung
✅ Langlebige Zahnerhaltung statt häufiger Nachbehandlungen
✅ Keine hohen Eigenkosten für Eltern
Tipps zur Zahnzusatzversicherung für Kinder 🦷
1. Frühzeitig abschließen
Sichern Sie Ihr Kind rechtzeitig ab – am besten bevor ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde eine Zahnfehlstellung feststellt. Bereits diagnostizierte Behandlungen sind in der Regel vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.
2. Erstattungsgrenzen beachten
Prüfen Sie genau, bis zu welcher Summe ein Tarif in den ersten Jahren leistet.
Manche Tarife haben Begrenzungen, bevor der volle Versicherungsschutz greift.
3. Sonderleistungen einbeziehen
Achten Sie darauf, ob der Tarif auch moderne Extras abdeckt – etwa unsichtbare Zahnspangen (Aligner) oder andere Wunschleistungen, die über die Standardversorgung hinausgehen.
4. Versicherung überprüfen
Spätestens ab dem 21. Lebensjahr lohnt sich ein Tarif-Check. Viele Erwachsenen-Tarife mit Kieferorthopädie-Leistungen sind teuer. Häufig ist es sinnvoller, den Fokus auf hohe Erstattungen für Zahnersatz (z. B. Kronen, Implantate, Brücken) zu legen.
Gesunde Zähne von Anfang an sind die Basis für ein strahlendes Lächeln und langfristige Zahngesundheit. Besonders bei Kindern und Jugendlichen ist die
professionelle Zahnreinigung (PZR) entscheidend, da sie hilft:
- Zahnbelag (Plaque) und Zahnstein gründlich zu entfernen
- Karies und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen
- schwer erreichbare Stellen (z. B. zwischen den Zähnen oder rund um Zahnspangen) zu reinigen
- das Risiko von späterem Zahnersatz zu reduzieren
Kinder und Jugendliche haben durch wechselnde Zähne, Milchzähne, kieferorthopädische Behandlungen (Zahnspangen) und süße Getränke ein erhöhtes Risiko für Karies. Eine regelmäßige PZR ist daher sinnvoll – und von Zahnärzten dringend empfohlen.
Unterschiede: GKV vs. professionelle Zahnreinigung
Die gesetzliche Krankenkasse (GKV) übernimmt lediglich eine einfache Standardreinigung, die ca. 20 Minuten dauert. Diese umfasst nur oberflächliche Maßnahmen, die weder eine vollständige Prophylaxe noch eine Tiefenreinigung sicherstellen.
Die echte professionelle Zahnreinigung (PZR) beim Zahnarzt hingegen dauert in der Regel 45–60 Minuten und umfasst:
✔ Gründliche Entfernung von Plaque und Zahnstein
✔ Reinigung auch unterhalb des Zahnfleischsaums
✔ Politur der Zahnoberflächen für weniger Anlagerung von Belägen
✔ Fluoridierung zum Schutz vor Karies
✔ Tipps zur individuellen Mundhygiene
Kosten: ca. 60–120 € pro Sitzung – und die müssen Eltern selbst bezahlen, da die GKV keine Leistungen übernimmt..
Bei Jugendlichen mit festsitzender Zahnspange ist die Zahnpflege zu Hause oft schwierig. Speisereste und Beläge setzen sich leicht fest, was zu weißen Flecken (Entkalkungen), Karies oder Zahnfleischentzündungen führen kann.
Eine regelmäßige PZR sorgt dafür, dass:
- die Zähne trotz Zahnspange sauber bleiben
- Entzündungen am Zahnfleisch vermieden werden
- die Zahnspange nicht zu bleibenden Schäden führt
- das Risiko für späteren Zahnersatz sinkt
Da die GKV keine professionelle Zahnreinigung bezahlt, lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung mit Prophylaxe-Leistungen:
✅ 100 % Kostenübernahme für 1–2 PZR pro Jahr
✅ Erstattung auch für Fissurenversiegelung und andere Prophylaxemaßnahmen
✅ Absicherung schon ab dem Milchzahn-Alter möglich
✅ Besonders sinnvoll in Kombination mit kieferorthopädischen Leistungen
PZR für Kinder / Jugendliche: 60–120 € pro Termin
Zusatzleistungen wie Versiegelungen: 15–25 € pro Zahn
Mehrere PZR pro Jahr (z. B. bei Zahnspange): bis zu 300 € jährlich
Diese Beträge tragen Eltern komplett selbst, wenn keine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen ist.
Fazit: PZR für Kinder & Jugendliche – wichtig, aber privat zu zahlen
Die GKV zahlt nur eine kurze Zahnsteinentfernung.
Eine echte professionelle Zahnreinigung (PZR) ist gründlicher und wichtig für die Zahngesundheit –
besonders bei Zahnspangen.
Ohne Zusatzversicherung müssen Eltern die Kosten selbst tragen.
Mit einer Zahnzusatzversicherung ist die PZR für Kinder und Jugendliche abgesichert –
beste Vorsorge ohne Extra-Kosten.
Die Fissurenversiegelung ist eine vorbeugende Zahnbehandlung, bei der die feinen Grübchen und Rillen (Fissuren) auf den Kauflächen der Backenzähne mit einem speziellen Kunststoff versiegelt werden.
Da diese Stellen besonders anfällig für Karies sind – Essensreste und Bakterien lagern sich leicht ab und sind mit der Zahnbürste schwer zu reinigen – bietet die Versiegelung einen wirksamen Schutz vor Karies.
Besonders wichtig ist die Behandlung bei Kindern und Jugendlichen, da die bleibenden Backenzähne direkt nach dem Durchbruch am empfindlichsten sind.
Kariesprävention: Die glatte Oberfläche der versiegelten Zähne erschwert Bakterien das Eindringen.
Langfristiger Schutz: Schon mit einer einzigen Behandlung kann das Risiko für Zahnfüllungen oder Kronen deutlich reduziert werden.
Schmerzfreie Behandlung: Schnell, schonend und ohne Bohren – ideal für Kinder.
Kostenersparnis: Vorbeugung ist günstiger als spätere Zahnbehandlungen oder Zahnersatz.
Vorteile:
✅ Effektiver Schutz vor Karies an den Backenzähnen
✅ Schmerzarme, schnelle und kindgerechte Behandlung
✅ Geringe Kosten (ca. 15–25 € pro Zahn) im Vergleich zu späteren Füllungen
✅ Erhalt gesunder Zahnsubstanz
✅ Ideal in Kombination mit Prophylaxe (z. B. PZR)
Nachteile:
⚠ Muss bei Bedarf nach einigen Jahren erneuert werden
⚠ Keine 100%ige Kariesgarantie, aber stark reduziertes Risiko
⚠ Kosten müssen Eltern ohne Zahnzusatzversicherung selbst tragen
Die gesetzliche Krankenkasse (GKV) übernimmt die Fissurenversiegelung nur für die ersten bleibenden großen Backenzähne (6er-Molaren) – und auch nur bis zum 18. Lebensjahr.
Was sind die „großen Backenzähne (6er-Molaren)“?
Die sogenannten 6er-Molaren sind die ersten bleibenden großen Backenzähne.
Sie brechen etwa im Alter von 6 Jahren durch – daher auch die Bezeichnung „6er“.
Sie sitzen hinter den Milchzähnen, ohne dass dafür ein Milchzahn ausfällt.
Diese Zähne sind besonders wichtig für die Gesamtentwicklung des Gebisses, da sie die Bisslage stabilisieren und das Fundament für die restliche Zahnreihe bilden.
Weil die Kauflächen der 6er-Molaren viele tiefe Fissuren (Rillen und Grübchen) haben, sind sie sehr anfällig für Karies.
Alle weiteren Zähne, die ebenfalls von Karies bedroht sind, müssen Eltern komplett privat zahlen.
Kosten: 15–25 € pro Zahn
Wichtiger Hinweis für Eltern
Da nicht nur die 6er, sondern auch die anderen Backenzähne ein hohes Kariesrisiko haben, ist es sinnvoll, auch diese zu versiegeln. Hier springt eine Zahnzusatzversicherung für Kinder ein und übernimmt die Kosten für alle Backenzähne und Wiederholungsversiegelungen.
Kosten pro Zahn: ca. 15 – 50 € pro Zahn, je nach Aufwand und Zahn.
Gesetzliche Kostenübernahme bei Kindern/Jugendlichen (6-17 Jahre):
GKV übernimmt die Versiegelung der großen bleibenden Backenzähne (Molaren 6 und 7) komplett.
Für andere Zähne (Milchzähne, Prämolaren, Front-/Eckzähne) keine Übernahme.
Fazit: Lohnt sich eine Fissurenversiegelung?
Ja – die Fissurenversiegelung ist eine sinnvolle Vorsorge für Kinder und Jugendliche. Sie schützt die Zähne zuverlässig vor Karies, ist unkompliziert in der Anwendung und spart langfristig Kosten für aufwendige Zahnbehandlungen.
Mit der GKV ist der Schutz jedoch auf wenige Zähne begrenzt. Eine Zahnzusatzversicherung bietet hier die optimale Ergänzung: vollständige Kostenübernahme, umfassende Prophylaxe und Schutz für alle Backenzähne.
Was übernimmt die Zahnzusatzversicherung?
Eine Zahnzusatzversicherung für Kinder geht deutlich weiter und übernimmt – je nach Tarif
✅ Fissurenversiegelung aller Backenzähne,
nicht nur die ersten Molaren
✅ Mehrfache Versiegelungen im Laufe der
Kindheit und Jugend
✅ Kombination mit Prophylaxe-Leistungen wie
professionelle Zahnreinigung (PZR)
✅ Teilweise sogar 100 % Kostenübernahme
Damit sind Kinderzähne rundum geschützt –
ohne dass Eltern für jede einzelne Leistung bezahlen müssen.
Viele Kinder haben Angst vor dem Zahnarzt – sei es durch negative Erfahrungen, das ungewohnte Umfeld oder die Angst vor Schmerzen. Eine Lachgas-Sedierung hilft, diese Angst zu überwinden:
- Das Kind atmet Lachgas über eine kleine Nasenmaske ein
- Es wirkt beruhigend und angstlösend, ohne dass das Kind bewusstlos wird
- Die Behandlung läuft entspannter und stressfrei ab – sowohl für das Kind als auch für die Eltern
- Nach der Behandlung klingt die Wirkung schnell ab – das Kind ist innerhalb weniger Minuten wieder vollständig wach
Damit ist Lachgas eine schonende, sichere und bewährte Methode, um angstfreie Zahnbehandlungen bei Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen..
✅ Angstfreie Behandlung – Kinder sind entspannt und kooperativer
✅ Schmerzempfindlichkeit wird reduziert
✅ Kurze Erholungszeit nach der Behandlung (nach wenigen Minuten vollständig wach)
✅ Geeignet für Angstpatienten, Kinder mit Würgereiz oder langer Behandlungsdauer
✅ Kein Krankenhausaufenthalt notwendig, Behandlung erfolgt direkt in der Zahnarztpraxis
⚠ Zusätzliche Kosten: ca. 80–150 € pro Sitzung
⚠ Nicht bei allen Kindern geeignet (z. B. bei starken Atemwegserkrankungen)
⚠ Keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse (GKV)
⚠ Bei sehr komplexen Eingriffen reicht Lachgas manchmal nicht aus – dann ist eine Vollnarkose notwendign
Gesetzliche Krankenkasse (GKV)
❌ Lachgas-Sedierung: Keine Kostenübernahme – Eltern zahlen ca. 80–150 € pro Sitzung
❌ Angstpatienten-Behandlung: Keine zusätzlichen kindgerechten Verfahren enthalten
❌ Prophylaxe & Zusatzleistungen: Nur einfache Kontrolluntersuchungen, keine professionelle Zahnreinigung
oder Versiegelungen
Zahnzusatzversicherung
✅ Lachgas-Sedierung: Je nach Tarif bis zu 100 % Kostenerstattung
✅ Angstpatienten-Behandlung: Viele Tarife übernehmen schonende Methoden wie Lachgas oder auch Vollnarkose vollständig
✅ Prophylaxe & Zusatzleistungen: Regelmäßige PZR, Fissurenversiegelungen und angstfreie Behandlungen sind abgesichert
Kinder mit Zahnarztangst (Angstpatienten)
Kleinkinder und Grundschulkinder, die lange stillsitzen müssen
Jugendliche mit Würgereiz, z. B. bei Abdrücken oder langwierigen Eingriffen
Behandlungen mit längerer Dauer (z. B. mehrere Füllungen oder Kronen in einer Sitzung)
Fazit: Lachgas für Kinder – sinnvoll, aber privat zu zahlen
Lachgas-Sedierung ist eine sichere und kindgerechte Methode, um Zahnbehandlungen stressfrei und angstfrei zu machen.
Kinder sind dabei entspannt und kooperativ –
negative Zahnarzterfahrungen werden vermieden.
Die GKV zahlt nicht –
Kosten: ca. 80–150 € pro Termin.
Mit einer Zahnzusatzversicherung für Kinder lassen sich diese Kosten absichern – für eine moderne und entspannte Behandlung ohne Mehrkoste
Viele Eltern denken, Kronen und Inlays seien nur für Erwachsene notwendig. Tatsächlich kommen sie auch bei Kindern zum Einsatz – vor allem, wenn:
- ein Milchzahn durch Karies stark zerstört ist
- ein Zahn nach einem Unfall stabilisiert werden muss
- die Zahnhartsubstanz so geschädigt ist, dass eine Füllung nicht mehr ausreicht
Ziel ist es immer, den natürlichen Zahn zu erhalten, damit die Zahnreihe stabil bleibt und die bleibenden Zähne gesund nachwachsen können.
1. Metallkronen (Kassenleistung)
Kosten: von der GKV übernommen
Nachteil: auffällige, silberfarbene Optik
wirken oft unästhetisch, besonders im sichtbaren Bereich
2. Amalgam-Inlays (Kassenleistung)
von der Krankenkasse übernommen
Nachteil: unästhetisch, gesundheitlich umstritten, in der EU zunehmend eingeschränkt und verboten seit 2025
3. Keramikkronen / Keramik-Inlays (Privatleistung)
Natürliches Aussehen: kaum von echten Zähnen zu unterscheiden
Vorteil: sehr langlebig, gut verträglich, ästhetisch perfekt
Nachteil: nicht von der GKV übernommen, Kosten ab ca. 200 € pro Zahn
4. Kunststoffkronen (Privatleistung)
oft bei Milchzähnen verwendet
Vorteil: preiswerter als Keramik, zahnfarben
Nachteil: weniger langlebig, muss oft nach einigen Jahren erneuert werden
5. Zirkonoxid-Kronen (Privatleistung, Premium-Lösung)
Hochästhetisch: strahlend weiß, absolut metallfrei
Sehr stabil: ideal auch für stark beanspruchte Zähne
Kosten: je nach Zahnarztpraxis 250–400 € pro Zahn
Vorteile von hochwertigen Kronen & Inlays
✅ Natürliche Optik – kein sichtbarer Metallzahn
✅ Lange Haltbarkeit – stabiler als einfache Füllungen
✅ Bessere Verträglichkeit – metallfrei und biokompatibel
✅ Kindgerechte Versorgung – keine „auffälligen Metallzähne“ mehr im Mund
Nachteile / Herausforderungen
⚠ Hohe Kosten: Keramik- oder Zirkonlösungen müssen komplett privat bezahlt werden
⚠ Keine GKV-Leistung: Krankenkassen übernehmen nur Metallkronen und Amalgam-Inlays
⚠ Aufwendigere Behandlung: hochwertigere Materialien erfordern mehr Präzision
Gesetzliche Krankenkasse (GKV)
❌ Kronen bei Kindern: Nur einfache Metallkronen
❌ Inlays: Nur Amalgam-Inlays
❌ Zirkonoxid-Kronen: Keine Kostenübernahme
❌ Ästhetik & Funktion: Nur einfache Grundversorgung, keine hochwertigen Lösungen
Zahnzusatzversicherung
✅ Kronen bei Kindern: Keramik- und Kunststoffkronen bis zu 100 % übernommen
✅ Inlays: Keramik- oder Komposit-Inlays vollständig erstattungsfähig
✅ Zirkonoxid-Kronen: Je nach Tarif bis zu 100 % übernommen
✅ Ästhetik & Funktion: Hochwertige, langlebige und ästhetische Lösungen inklusive
Metallkrone (Kassenleistung): 0 € Eigenanteil – aber unästhetisch
Kunststoffkrone: 150–250 € pro Zahn
Keramikkrone: 200–350 € pro Zahn
Zirkonoxid-Krone: 250–400 € pro Zahn
Keramik-Inlay: 250–500 € pro Zahn
Eltern zahlen diese Beträge komplett selbst, wenn keine Zahnzusatzversicherung besteht.
Fazit: Hochwertige Kronen & Inlays sind wichtig für Kinderzähne
Die GKV zahlt nur einfache Lösungen – z. B. Metallkronen oder Amalgam-Inlays,
die weder schön noch langfristig ideal sind.
Moderne Alternativen wie Keramik- oder Zirkonoxid-Kronen sind ästhetisch, verträglicher
und langlebiger – müssen aber privat bezahlt werden.
Mit einer Zahnzusatzversicherung für Kinder erhalten Eltern die beste Versorgung –
ganz ohne hohe Eigenkosten.
Vorteile auf einen Blick:
100 % Erstattung für hochwertige Kronen & Inlays
Ästhetische, metallfreie Lösungen
Langlebiger Schutz für Kinderzähne
Rund 60 % aller Kinder in Deutschland benötigen eine Zahnspange. Gründe sind:
- Zahn- und Kieferfehlstellungen
- Sprachprobleme durch falsche Zahnstellung
- Schwierigkeiten beim Kauen oder Beißen
- Ästhetische Gründe für ein schönes Lächeln
Eine rechtzeitige kieferorthopädische Behandlung verhindert spätere Folgekosten und sorgt für eine gesunde Zahn- und Kieferentwicklung.
Die GKV übernimmt Kosten für eine Zahnspange nur bei schweren Fehlstellungen ab KIG-Stufe 3–5.
KIG 1–2 (leichte Fehlstellungen): keine Kostenübernahme
KIG 3–5 (schwere Fehlstellungen): GKV übernimmt die Standardbehandlung, Eltern müssen jedoch
zunächst in Vorleistung gehen.
Nach erfolgreichem Abschluss werden die Kosten erstattet.
Wichtig: Extras wie Keramikbrackets, unsichtbare Spangen oder Retainer sind nicht im Leistungsumfang der GKV enthalten.
Auch wenn die GKV eine Grundversorgung übernimmt, entstehen für moderne, ästhetische und komfortable Lösungen
hohe Eigenanteile:
Keramikbrackets (zahnfarben, unauffällig): ca. 600–1.000 € pro Kiefer
Unsichtbare Zahnspangen (Invisalign Teen): 4.500–8.000 €
Retainer (Draht oder Schiene zur Stabilisierung nach der Spange): 150–400 € pro Zahnreihe
Zusatzleistungen wie bessere Bögen oder Mini-Implantate: mehrere hundert Euro zusätzlich
Tragedauer: in der Regel 2–4 Jahre, je nach Schwere der Fehlstellung
Ohne Zahnzusatzversicherung müssen Eltern diese Mehrkosten komplett selbst tragen.
Gesetzliche Krankenkasse (GKV)
❌ Übernahme nur bei schweren Fehlstellungen (KIG 3–5)
❌ Keine Kostenübernahme bei KIG 1–2 (leichte Fehlstellungen)
❌ Eltern müssen in Vorleistung gehen
❌ Keine Extras: unsichtbare Spangen, Keramikbrackets, Retainer ausgeschlossen
Zahnzusatzversicherung
✅ Bis zu 100 % Kostenerstattung für Zahnspangen – auch bei KIG 1–2
✅ Inklusive moderner Extras wie Keramikbrackets, Retainer, Invisalign
✅ Übernahme auch für Zusatzleistungen (z. B. Mini-Implantate, hochwertige Bögen)
✅ Keine Vorleistung nötig, direkte Abrechnung mit der Versicherung möglich
Kostenbeispiele ohne Zahnzusatzversicherung
Klassische Zahnspange (Kassenleistung, Metall): 0 € Eigenanteil
Keramikbrackets (ästhetisch): 600–1.000 € pro Kiefer
Invisalign Teen (unsichtbare Spange): 4.500–8.000 €
Retainer nach Behandlung: 150–400 € pro Zahnreihe
Ohne Zusatzversicherung summieren sich die Kosten schnell auf mehrere tausend Euro.
🦷 Entwicklung Milchgebiss
Beginn: ca. 6.–8. Lebensmonat (untere mittlere Schneidezähne).
Komplettes Milchgebiss: mit 20 Zähnen in der Regel bis zum 3. Geburtstag abgeschlossen.
🦷 Durchbruch bleibende Zähne
6–7 Jahre: Erste bleibende Backenzähne (6-Jahr-Molaren) + Schneidezähne wechseln.
8–9 Jahre: Seitliche Schneidezähne, erste Prämolaren.
10–12 Jahre: Eckzähne und zweite Prämolaren.
12–13 Jahre: Zweite Molaren.
17–21 Jahre: Weisheitszähne (nicht bei allen).
Das vollständige bleibende Gebiss hat 28–32 Zähne (je nachdem, ob Weisheitszähne angelegt sind).
🦷 Kieferorthopädie – wann sinnvoll?
Früherkennung: ab ca. 6–7 Jahren, wenn die ersten bleibenden Zähne durchbrechen.
Empfehlung für erste Untersuchung: oft schon mit 9 Jahren, spätestens mit 10 Jahren, um Fehlstellungen früh zu erkennen.
Behandlung: Häufig zwischen 9 und 14 Jahren, je nach Zahnwechsel, Kieferentwicklung und Schweregrad der Fehlstellung.
Frühbehandlung (schon im Milchgebiss, ca. 4–6 Jahre) nur bei gravierenden Problemen wie Kreuzbiss, offener Biss oder starkem Platzmangel.
Wichtig: Bevor Sie beim Kieferorthopäden den ersten Kontrolltermin vereinbaren, sollten Sie rechtzeitig eine Zahnzusatzversicherung abschließen.
Entscheidend ist, dass noch keine Behandlung empfohlen oder angeraten wurde – sonst leisten die Versicherer nicht und die Kosten sind nicht versichert.
Fazit: Kieferorthopädie absichern und Kosten sparen
Eine Zahnspange ist für viele Kinder unvermeidbar – die GKV zahlt jedoch nur das Notwendigste. Wer seinem Kind moderne, ästhetische und komfortable Lösungen ermöglichen möchte, muss hohe Eigenanteile tragen.
Vorteile moderner Zahnspangen gegenüber der Kassenlösung
Ästhetik: Zahnfarbene oder unsichtbare Spangen statt auffälliger Metallbrackets
Komfort: Bessere Materialien, die weniger scheuern und angenehmer zu tragen sind
Effizienz: Kürzere Behandlungszeiten durch innovative Bögen
Stabilität: Retainer verhindern Rückfälle nach der Behandlung
Selbstbewusstsein: Kinder fühlen sich wohler mit unauffälligen Zahnspangen
Moderne Zahnspangen im Vergleich zur Kassenlösung
100 % Erstattung auch bei leichten Fehlstellungen (KIG 1–2)
Moderne Extras wie Keramikbrackets, unsichtbare Spangen & Retainer
Entlastung von mehreren tausend Euro Behandlungskosten
Sorgenfreie Behandlung für Kinder – ohne Kostenfalle für Eltern
Kosten für bereits begonnene Behandlungen sind ausgeschlossen. Wird die Zahnzusatzversicherung erst nach Beginn
einer laufenden Behandlung abgeschlossen, übernehmen in der Regel keine Versicherer die anfallenden Kosten.